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In der Pandemie den Überblick behalten
Robert Koch-Institut
Echtzeit-Blick auf Intensiv- versorgungskapazitäten
Robert Koch-Institut realisiert mit SAS eine Echtzeit-Übersicht zur Versorgungslage in der Intensivmedizin – in Zusammenarbeit mit der DIVI – der Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.V. - und unterstützt durch PRODYNA SE
In einer Krise ist schnelles Handeln gefragt – erst recht, wenn das Leben Tausender Menschen auf dem Spiel steht. Ein Schlüsselfaktor bei einer Pandemie ist die Sicherung der Intensivversorgung – bei Corona betrifft das insbesondere die Intensivbetten mit Beatmungsgeräten. Das Robert Koch-Institut (RKI), eines der ältesten biomedizinischen Institute weltweit und die zentrale Einrichtung der Bundesregierung auf dem Gebiet der Krankheitsüberwachung und -prävention, und die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI e. V.) haben gemeinsam mit SAS eine zentrale Informationsplattform aufgebaut. PRODYNA hat die Cloud-basierte Webanwendung entwickelt, die Echtzeit-Einblicke in die Verfügbarkeit intensivmedizinischer Ressourcen in Deutschland erlaubt.
Zentrale Informationsplattform zeigt freie Intensivbetten
Bisher gab es keinen zentralen Gesamtblick auf die Daten zu Intensivversorgungskapazitäten. Angesichts der rasanten Verbreitung und der Unberechenbarkeit von COVID-19 war es jedoch entscheidend, zu jedem Zeitpunkt zu wissen, welche Kapazitäten in der Intensivversorgung es an welchem Standort gibt. Das war die Geburtsstunde des DIVI-Intensivregisters, das gemeinsam von RKI und DIVI betrieben wird.
Das Ziel des Projektes war, allen Public-Health-Akteuren in Deutschland einen einheitlichen Echtzeit-Blick auf Verfügbarkeit und Auslastung intensivmedizinischer Versorgung zu geben. Mit dem DIVI-Intensivregister ist erstmals eine gezielte und datenbasierte Steuerung von bevölkerungsweiten Maßnahmen und Ressourcenentscheidungen möglich. Der Aufbau eines zentralen Melderegisters in kürzester Zeit konnte nur dank der erfolgreichen Zusammenarbeit aller Partner umgesetzt werden.
Robert Koch-Institut und das DIVI-Intensivregister
Facts & Figures
18
Tage von Projektstart bis zum Go Live
1.300
meldende Kliniken
18 Tage von Projektstart bis zum Go Live
Innerhalb von drei Wochen haben alle Beteiligten in einem gemeinsamen Projekt eine Informationsplattform aufgebaut, die einen Überblick über den Bestand an freien Intensivbetten mit Beatmungsgeräten gibt. Ein zwanzigköpfiges Entwicklerteam arbeitete unter Hochdruck, damit die Plattform schließlich am 4. April 2020 um 6 Uhr morgens live gehen konnte. Dazu waren Nachtschichten und ein intensiver Austausch über regelmäßige Calls notwendig, da die Projektverantwortlichen vom Homeoffice aus arbeiteten.
Meldepflicht der intensivbettenführenden Standorte
Am 16. April 2020 wurde eine Meldepflicht verordnet, die für alle intensivbettenführende Akutkliniken in Deutschland gilt. Jeder Standort muss seitdem einmal täglich seine Auslastung an das DIVI-Intensivregister melden. Das sind Daten zu freien und belegten Behandlungskapazitäten – kategorisiert nach Low-Care, High-Care und ECMO – von etwa 1.300 Akut-Krankenhäusern. Nach Registrierung geht ein Meldenachweis an die zuständigen Landesämter. Zugriff auf die Informationen haben medizinisches Fachpersonal, Intensivmediziner, Kliniken und Krisenstäbe. Der Verbraucher wiederum kann sich über ein öffentlich zugängliches Dashboard, das von dem Experten für Geodatenvisualisierung Esri betrieben wird, zur Lage in seiner Region informieren.
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Die in diesem Artikel dargestellten Ergebnisse sind auf die hier beschriebenen besonderen Situationen, Geschäftsmodelle, Dateneingaben und Computerumgebungen zugeschnitten. Die Erfahrung jedes SAS-Kunden ist aufgrund geschäftlicher und technischer Variablen einzigartig, und alle Aussagen sind als untypisch anzusehen. Die tatsächlichen Einsparungen, Ergebnisse und Leistungsmerkmale hängen von den individuellen Kundenkonfigurationen und -bedingungen ab. SAS übernimmt keine Garantie oder Zusicherung, dass jeder Kunde ähnliche Ergebnisse erzielt. Die einzigen Garantien für SAS-Produkte und -Dienstleistungen sind diejenigen, die in den ausdrücklichen Garantieerklärungen in der schriftlichen Vereinbarung für solche Produkte und Dienstleistungen aufgeführt sind. Nichts von dem hier Veröffentlichten ist als zusätzliche Garantie auszulegen. Kunden haben ihre Erfolgsgeschichten mit SAS im Rahmen eines vertraglich vereinbarten Austauschs oder einer Zusammenfassung zum Projekterfolg im Anschluss an einen erfolgreichen Abschluss einer Implementierung von SAS-Software kommuniziert. Marken- und Produktnamen sind Markenzeichen der jeweiligen Unternehmen.